Unter Teilleistungsschwächen / Lernstörungen versteht man eine Minderleistung in einem isoliertem Lernbereich wie etwa Schreiben, Lesen, Rechnen, welche deutlich unter dem sonstigem persönlichem Leistungsniveau liegt. Diese Minderleistung muss signifikant unter dem zu erwartendem Niveau aufgrund von Alter und Beschulungsform liegen.
Zur Überprüfung einer vorliegenden Lese-Rechtschreibschwäche ("Legasthenie") werden Verfahren zur Leseflüssigkeit, Lesegeschwindigkeit, Leseverständnis und Rechtschreibung durchgeführt. Diese Leistungen werden im Relation zu dem allgemeinen kognitiven Fähigkeitsprofil, das im Rahmen eines IQ-Tests ermittelt wird, gestellt.
Auch isolierte Lese oder Rechtschreibschwächen können hier identifiziert werden.
Anhand der Ergebnisse können gezielte Fördermaßnahmen beschrieben werden, die eine positive Entwicklung des Lernprozesses ermöglichen.
Altersgruppe: ab der 1. Klasse Volksschule bis ins Erwachsenenalter
Die erfassten Schwierigkeiten einer Lese-Rechtschreibschwäche bzw. isolierten Rechtschreibschwäche sind natürlich nicht auf die (deutsche) Muttersprache begrenzt - dies wird im Falle einer Diagnose und Anwendung eines sogenannten "Nachteilsausgleichs" in der Schule auch berücksichtigt. Da sich im Rahmen meiner praktischen Tätigkeit allerdings häufig die Frage stellt, wie sich die Schwierigkeiten etwa im Englischunterricht auswirken und Pädagoginnen häufig einen gezielten Nachweis über eine Lernschwierigkeit in diesem Bereich zur Anpassung der Rahmen- und Beurteilungsrichtlinien verlangen, besteht in meiner Praxis die Möglichkeit, eine entsprechende computergestützte Diagnostik in englischer Sprache durchzuführen, um hier differenzierte Aussagen über die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Erfasst werden Grammatik, Übersetzung und Orthografie (Rechtschreibung). So kann ein individueller Leistungsstand erhoben werden und in Relation zu den Leistungen im Bereich der englischen Rechtschreibung gesetzt werden - somit können valide Aussagen zu Diskrepanzen zwischen dem allgemeinen Fähigkeitslevel und der Rechtschreibung getätigt werden, was bei Vorliegen einer LRS sinnvoll sein kann.
Altersgruppe: ab 15 Jahren - jüngere Altersgruppen ab Sommer 2025
Der erste Schritt der Diagnoseübermittlung an Ihr Kind kann oftmals Fragen aufwerfen - wie und wann sagen wir es unserem Kind, welche Fragen werden kommen, wie erkläre ich rindgerecht, was eine Teilleistungsstörung ist?
Hier unterstütze ich Sie gerne im Rahmen einer gemeinsamen Eltern-Kind-Einheit bei der altersadäquaten Diagnoseübermittlung, damit Ihr Kind ein gutes Verständnis dafür hat, was sich im Rahmen der Diagnostik ergeben hat und was das im (Schul-) Alltag beutetet. Typische Fragen werden aufgegriffen, altersentsprechende Psychoedukation gewährleistet.
Gerne können in einer psychoedukativen Folgeeinheit aufkommende Sorgen und Fragen besprochen und ein umfassendes Verständnis gefördert werden. Die Einheit kann auch gerne mit dem Kind alleine stattfinden.
Im Rahmen meiner Tätigkeit biete ich nach Diagnosenstellung auf Basis von wissenschaftlich fundierten, in der Praxis erfolgreich erprobten Trainingsprogrammen gerne Elternberatung an, welche Ihnen und Ihrem Kind gezielt Methoden zur Verfügung stellt, um den Lernalltag möglichst positiv und frustrationsarm zu gestalten.
Zur Überprüfung einer vorliegenden Dyskalkulie ("Rechenschwäche") werden standardisierte Verfahren zur Erfassung des jeweiligen Kenntnisstands der mathematischen Fähigkeiten durchgeführt. Diese Leistungen werden im Relation zu dem allgemeinen kognitiven Fähigkeitsprofil, das im Rahmen eines IQ-Tests ermittelt wird, gestellt.
Anhand der Ergebnisse können gezielte Fördermaßnahmen beschrieben werden, die eine positive Entwicklung des Lernprozesses ermöglichen.
Altersgruppe: ab der 1. Klasse Volksschule bis ins Erwachsenenalter